Vortrag "Intranet und Lehre" bei der ALAI-Veranstaltung „Die UrhG-Nov 2015 – Abseits der Speichermedienvergütung“
Am 10. Dezember 2015 wurde von der ALAI Landesgruppe Österreich eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung im Dachgeschoß der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien (Juridicum) veranstaltet. Diese Veranstaltung wurde von Hon.-Prof. RA. Dr. Michel Walter geleitet und war unter dem Generalthema „Die UrhG-Nov 2015 – Abseits der Speichermedienvergütung“ der Diskussion der Auswirkungen der mit 1. Oktober 2015 in Kraft getretenen UrhG-Novelle gewidmet. Dr. Clemens Appl hat einen Vortrag zum Thema "Intranet in Lehre und Unterricht" gehalten und die neue E-Learning-Schranke des § 42g UrhG kritisch analysiert.
Mit der rasanten Entwicklung auf dem Gebiet der Informationstechnologie hat das Thema Urheberrecht die Grenzen des juristischen Diskurses verlassen und steht nunmehr wie kein anderes Rechtsgebiet im Fokus einer breiten öffentlichen Debatte. Vor diesem Hintergrund widmet sich dieses rechtswissenschaftliche Forschungsprojekt unter Einbeziehung von Schüler/innen des TGM Wien (HTBLVA Wien XX) der Ermittlung eines Anforderungsprofils für eine moderne Urheberrechtsordnung, die Interessen von Schöpfer/innen und Nutzer/innen gleichermaßen und ausgewogen berücksichtigt. Ein besonderes Anliegen dieses Projekts ist es auch, dem neuen Paradigma der „Prosuming Culture“ – also der Konvergenz von Nutzung und Schöpfung – Rechnung zu tragen. Im Rahmen des Forschungsprojekts sollen grundlagenorientiert, durch empirische Forschung unterlegte Faktoren für eine konzeptionelle Modernisierung des Urheberrechts ermittelt werden. Das Projekt wird von Univ.-Prof. Ing. Dr. Clemens Appl, LL.M. geleitet und in der Abteilung für Informations- und Immaterialgüterrecht (WU Wien) im Rahmen des Förderprogramms „Sparkling Science“, gefördert vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, durchgeführt.

