Obwohl heute mein letzter Tag als Junior Researcher in der Abteilung für Informations- und Immaterialgüterrecht an der Wirtschaftsuniversität Wien ist, werde ich weiterhin im Rahmen eines Volontariats bis Jänner 2017 am Institut arbeiten. Jedoch werde ich aus gegebenen Anlass meine Erfahrungen und Erlebnisse als Junior Researcher reflektieren.
Angefangen hat alles mit meiner Bewerbung Anfang März. Mein ehemaliger Wirtschaft und Recht Professor hat mir dieses Praktikum für diesen Sommer vorgeschlagen und, da ich mich sehr für das Thema Urheberrecht (vor allem in Bezug zu neuen Medien) interessiere, habe ich mich auch sofort beworben. Ein paar Monate später kam dann die Zusage, dass ich im August als Junior Researcher an der WU arbeiten werde.
Spulen wir nun zum Arbeitsbeginn am 1. August vor. Wie bei jedem neuen Job, war auch mein erster Tag an der WU sehr aufregend. Es wurden vor allem Organisatorische Notwendigkeiten erledigt. Im Laufe der ersten Woche haben wir eine Einführung in das Urheberrecht (mit dem Schwerpunkt auf Lernnutzungen und User-Generated-Content) bekommen und uns wurden die zentralen rechtswissenschaftlichen Methoden vorgestellt. Dabei war vor allem interessant zu erfahren, wie man Gesetze auslegt und diese anwendet.
In den darauffolgenden Wochen haben wir uns vor allem mit der Erstellung eines Fragenbogens, des Info-Folders für Schüler/innen so wie der Zusammenstellung der Kommentare zur Urheberrechtsnovelle von 2015 befasst. Zwischendurch haben wir die einzigartige Möglichkeit erhalten, das Max-Planck-Institut in München zu besuchen und dort auch selbst einen Vortrag über unsere Mitarbeit im Forschungsprojekt gehalten.
Zusammenfassend habe ich in diesem einen Monat viele Erfahrungen im Bereich der rechtswissenschaftlichen und empirischen Forschung gesammelt. Ich freu mich deshalb schon sehr, dieses Jahr an der WU zu studieren.
Clemens