Heute fand an der WU ein Workshop zum Thema „Wie Digital Natives lernen“ statt. Hierfür wurden drei SchülerInnen von Dr. Clemens Appl, MMag. Philipp Homar, Marcel Migas und Raphael Simsek dazu eingeladen, einen Einblick in ihre Lernmethoden sowie deren Verwendung der technischen Hilfsmittel im Unterricht und für schulische Zwecke, zu gewähren. Ziel dieses Treffens war es, die Verwendung technischer Medien durch Schüler im Unterricht bzw. auch außerhalb, im Hinblick auf das Urheberrecht, zu bewerten.
Verlauf des Workshops:
Nach einer kurzen Begrüßung, Einführung und Erklärung des Vorgehens, begannen wir mit dem Interview. Dabei konnten wir bereits auf den Erkenntnissen aus der Besprechung der empirischen Methoden (siehe Blogbeitrag 14.08.2015) aufbauen.
Mit den Besuchern wurde als erstes bezüglich ihrer Lerngewohnheiten und der Methoden bei einer Projektausarbeitung gesprochen. Vor allem die Quellen, aus denen die SchülerInnen ihre Informationen beziehen, sowie die verschiedenen Möglichkeiten zur Verteilung von Lerninhalten spielten hierbei eine Rolle.
Das nächste große Thema war kooperatives Lernen bzw. die gemeinsame Ausarbeitung von Referaten. Hier wurden von den SchülerInnen oft Cloud-Dienste, wie zum Beispiel Dropbox, erwähnt. Diese spielen bei der Zusammenarbeit (Stichwort Kooperatives Lernen) eine große Rolle.
Abschließend haben wir ebenfalls die Relevanz der Quellenangabe und des Urheberrechtes im Hinblick auf die früher erhaltenen Ergebnisse angesprochen. Insgesamt offenbarte das Gespräch interessante Einblicke in den gegenwärtigen Schüleralltag und lieferte aufschlussreiche Erkenntnisse, wie digital natives heutzutage lernen.
Im Anschluss an das Gespräch wurde den Schüler/inne/n eine kurze Besichtigung der Bibliothek angeboten.
Die Ergebnisse des Workshops werden in die im Laufe des Wintersemesters 2015/16 durchgeführte Case Study über „Mediennutzung und Urheberrechts-Awareness in Unterricht und Lehre“ einfließen.